Ca. 170km nördlich von Osh gibt es den Ort Aslarnbob. Schon zu Sowjetzeiten war diese Gegend ein Touristenort, der ca. 1 Mio Besucher pro anno hatte. Auch Jugendgruppen aus der gesamten UDSSR kamen hierhin. Geschichtlich soll Alexander der Große auch hier gewesen sein ….
Im Homestay von Ibrahim finden wir für eine Nacht eine gute Bleibe. Ibrahim ist Deutschlehrer am örtlichen Gymnasium (250 Deutschschüler) und so haben wir auch gleich einen deutschen Guide, der uns mitnimmt in die Natur und auch viel über die Örtlichkeit und Geschichtliches erzählt. In diesem Ort (14.000 Einwohner) wohnen fast nur Usbeken. Immer wieder kommt der Konflikt mit den Kirgisien als Gesprächsthema auf und es wird uns bewusst, wie sehr die Menschen hier in Sorge leben und permanent diskriminiert werden.
Der übliche Empfang mit Cay, Brot und weiteren Leckereien
Links: unserer Fahrer Mahamad, rechts Ibrahim
Der Blick von unserer Terasse in die Berge
Auf 2 ausgedehnten Wanderungen genießen wir die Landschaft, die Natur und das Panorama. Im Nachhinein betrachtet hätten wir 2 – 3 Tg länger hier bleiben müssen.
Eine Bemerkung zu den Straßenverhältnissen hier:
Es gibt nur eine asphaltierte Straße, alles andere sind breite Eselspfade, die mit einem normalen PKW kaum zu befahren und z. T. sehr steil sind.
Verhältnis zu Deutschen:
Die Deutschen sind, wie auch in Usbekistan sehr gut angesehen. Auch über die Sowjetzeit haben Deutsche aus der ehemaligen DDR viel Gutes geleistet, so das Feedback.
Der Deutschlehrer erzählt uns, dass er fast keine Bücher für seine 250 Schüler hat. Marie-Theres und ich verspüren Lust, über eine Spendenaktion Zuhause eine kleine Abhilfe zu schaffen, mal sehen ….